Chronik

unsere Vereinsgeschichte

...die 1920er und 1930er Jahre

Kurz nach der Gründung ist der KSV schon wer!

Erstes KSV-Foto 1921
Erstes KSV-Foto 1921

Am 16. April 1921 wurde der KSV Hohenlimburg in der Gaststätte Moritz Boecker (später Stadtsparkasse) in Hohenlimburg-Oege gegründet. Max Schink, der in Altena die edle Kunst des Ringens erlernte, begeisterte 54 Oeger Jungen für diesen Sport.

Am Gründungstag wurde zunächst der Sportfreund Otto Oschmann zum 1. Vorsitzenden gewählt. Schon nach kurzer Zeit wurde eine ordnungsgemäße Hauptversammlung einberufen und ein kompletter Vorstand gewählt:

 

  • 1. Vorsitzender: Willi Hemmer
  • Geschäftsführer: Julius Cramer
  • Kassierer: Fritz Sinemus
  • Übungsleiter: Willi Schink

Das Vereinslokal war fortan die Gaststätte Grote.

KSV 1936
KSV-Meistermannschaft 1936
A. Wellmann, Rößler, Knothe, W. Wellmann, R. Bastian, Hill, Glod, Reinhard, Hemmer

1927 beschlossen die Mitglieder beider Vereine eine Fusion mit dem TUS Oege, welche jedoch 1932 auf Antrag des KSV wieder gelöst wurde. W. Horstkotte war im Jahr 1929 der erste Medaillengewinner bei Deutschen Meisterschaften für den KSV Hohenlimburg, er gewann im Südbadischen Villingen die Bronzemedaille im Federgewicht (GR) bei den Männern. Durch einige Zugänge bildete sich 1930 eine starke Mannschaft, die auch bald den Aufstieg in die Oberliga schaffte. Hier waren prominente Mannschaften wie Heros Dortmund, Alemania Dortmund, Witten 07, Hörde 04, Essen-West sowie Duisburg vertreten. Folgende Ringer bildeten die 1. Mannschaft:

Bastian - M.Schink - W.Wellmann - A.Glod - Knothe -Horstkotte - Schmitz

Durch weitere Zugänge der Sportfreunde Rößler, Hill und Reinhardt wurde die Mannschaft so verstärkt, daß sie 1936 erstmalig den mehrfachen deutschen Mannschaftsmeister Heros Dortmund im Adlersaal besiegte. Der KSV Hohenlimburg wurde im gleichen Jahr auch Landesmeister, indem der derzeitige Meister Köln-Mülheim geschlagen wurde.

Da in diesem Jahr die Olympischen Spiele in Berlin stattfanden, fielen, sehr zum Leidwesen des KSV, die deutschen Mannschaftsmeisterschaften aus. Adolf Wellmann übernahm das Amt des 1.Vorsitzenden als Nachfolger von Willi Hemmer. Dieses hatte er fortan 30 Jahre inne!

...die 1940er und 1950er Jahre

Deutsche Meister und ein Kampf für die Geschichte

1941 folgte ein erneuter Durchmarsch zur Spitze der Oberliga. Die Mannschaft kämpfte sich neben dem späteren Meister SV Siegfried Ludwigshafen und dem KSV 1931 Berlin bis zur Vorentscheidung zur deutschen Mannschaftsmeisterschaft und musste erst in der Zwischenrunde gegen Berlin aufgrund der kürzeren Ringzeit ausscheiden. Der KSV Hohenlimburg wurde damit in dem Jahr Dritter Deutscher Mannschaftsmeister. Der Name KSV Hohenlimburg wurde durch weitere Erfolge seiner Spitzenringer Josef Rößler und Rudi Reinhardt bis weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt. Während Reinhardt 1941 und 1942 im klassischen Stil deutscher Meister im Federgewicht wurde, konnte Rößler in den Jahren 1943 und 1944 im freien Stil die Titel im Bantamgewicht nach Hohenlimburg holen. Rudi Reinhard sammelte zudem in den Jahren 1938-1948 weitere fünf DM-Bronzemedaillen, Josef Rößler gewann vor seinen beiden DM-Titeln im Jahr 1941 bereits Silber.

KSV-Team ca. 1950
KSV-Team ca. 1950

Durch den Krieg wurde das Ringen eingestellt. 1946 lebte der Übungsbetrieb wieder auf. Bereits ein Jahr später stellten sich die nächsten Erfolge ein. Helmut Panne errang 1947 in Bremen den Titel eines deutschen Jugendmeisters, ein Jahr später holte er Bronze bei den Männern.

In den weiteren Jahren belegte der KSV in steter Regelmäßigkeit vordere Plätze der Oberliga, der damals höchsten Liga und qualifizierte sich mehrmals für die Endrunde der deutschen Meisterschaft. Unvergessen und besonders erwähnenswert der Meisterschaftskampf KSV Hohenlimburg gegen den ASV Heros Dortmund im mit 1000 begeisterten Zuschauern restlos überfüllten Adlersaal. Der amtierende deutsche Mannschaftsmeister, der 148 Kämpfe ungeschlagen blieb, wurde in einem dramatischen Mattengefecht mit 10:9 Punkten besiegt!

Die damalige Mannschaft:

Krüger - Schwalm - Passenheim - D.Schaarschmidt - Henseler - Panne - Pfeil - Knorr

Die Sportfreunde Kauert, Bartsch und Preiß hatten sich 1957 aus dem Nachwuchs heraus einen Stammplatz in der 1. Mannschaft erkämpft. Zusammen mit den Zugängen, dem türkischen Meister und Nationalstaffelringer Celal Genc und Thasin Kotil errang der KSV wieder einen hervorragenden 3. Platz in der Oberliga.

...die 1960er und 1970er Jahre

2. Bundesliga und eine neue Generation

KSV-Team ca1965
KSV-Team ca. 1965

Abgänge und Einberufungen zur Bundeswehr zwangen 1963 jedoch zu einem Neuanfang in der Bezirksliga. Durch den besonderen Einsatz der Sportkameraden Friedhorst Knorr, Rudi Preiß und Dieter Schaarschmidt wurde ein neuer Anlauf genommen. Der KSV erreichte auf Anhieb und ohne Niederlage den Aufstieg in die Landesliga. Zwei Jahre später war sogar die Oberliga wieder erreicht. Gegen die 2. Mannschaft des KSV Witten 07 gelang dem KSV 1975 ein Sieg und somit der Aufstieg in die Regionalliga, der später umbenannten 2. Bundesliga mit folgender Mannschaft:

Knorr - Mischewski - Überfeld - Kesebir - Raulf - Biernatzki - D.Schaarschmidt - Peters - Klauke - Kauert. Drei Jahre später wurde die Mannschaft ergänzt durch Lipphaus - Schönekess - Masuch - T.Werski - Rakete - Eisele und M. Golz

Hansi Will
Hans Werner Will (li), hier mit Betreuer Günter Linde, gewann bei den DM 1977 Bronze

Bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren gab es endlich auch wieder medaillen für den KSV Hohenlimburg. Hans-Werner Will gewann 1977 im hessischen Immenhausen Bronze in der Klasse bis +100kg (GR), Michael Hennemann gelang dieses 1979 (Freistil in Wiesental) und 1980 (GR in Rheinfelden) gleich in beiden Stilarten.

1979 meldet der KSV erstmals eine Schülermannschaft für den Westfalenpokal, denn die Nachwuchsarbeit unter der Leitung von Dieter Schaarschmidt und Rüdiger Schönekess hatte Früchte getragen. Die Mannschaft steigerte sich von Kampf zu Kampf, wurde promt Meister und stieg somit in die höchste Jugendliga auf. Hier kämpfte sie um den Klaus-Rost-Pokal. Unvergessen war der Zusammenhalt: Die Auswärtskämpfe der Jüngsten wurden regelmäßig mit 7-8 PKW angesteuert und so sorgte die KSV-Delegation nicht nur für gut gefüllte Hallen, sondern auch für beste Stimmung.

Viele der Aktiven prägten später für eine lange Zeit das Gesicht des KSV auf und neben der Matte und leuteten damit einen wichtigen Generationswechsel ein.

Schülermannschaft 1979
Schülermannschaft 1979
Carsten Preiß, Karsten Bartsch, Jörg Hellwig, Olaf Bamberg, Uwe Theimann, Carsten Schmitz, Rolf Behrendt, Thomas Golz, Olaf Jansen, Thorsten Schmitz, Carsten Ludwig, Markus Nix, Ronald Ludwig, Uwe Behrendt

...die 1980er und 1990er Jahre

Ein Europameister und diverse Neustarts

1982 war das Jahr des Ronald Ludwig. Er wurde nicht nur Westfalenmeister, sondern auch Landesmeister und somit Teilnehmer der deutschen Meisterschaft. In England holte er sich den Titel des Jugendeuropameisters und wurde daraufhin zum 1. Sportler des Jahres der Stadt Hagen gewählt.

Die 1. Mannschaft des KSV im letzten Jahr ihrer 2. Bundesliga-Zugehörigkeit:

C.Ludwig - Hellwig - Teipel - Schlee - Kauert - W.Schwalm - Gocke - Eiserle - L.Paulsen - Maksic - Schönekess - U.Schaarschmidt - Überfeld

2. Bundesliga 1981
2. Bundesliga 1981
Lars Paulsen, Rüdiger Schönekess, Michael Hennemann, Hasan Kesebir, Dieter Überfeld, Ewald Eisele, Ulrich Schaarschmidt, Wolfgang Raulf, Hans Gocke, Norbert Teipel, Karsten Bartsch, Dieter Schlee, Jörg Hellwig

Aus finanziellen und personellen Gründen verzichtet man 1983 nach nunmehr 6 Jahren auf die 2. Bundesliga. Eine Zwangsversetzung in die Landesliga war die Folge. Die Mannschaft war jedoch stark genug um dort den Meistertitel zu holen und in die Verbandsliga aufzusteigen.

Die Mannschaft:

Uwe Behrendt - Norbert Teipel - Wolfgang Schwalm - Ronald Ludwig - Carsten Ludwig - Michael Golz - Jörg Hellwig - Hasan Kesebir - Jürgen Meinker - Hendrik Solarek - Rüdiger Schönekess - Hans.Werner Will

Nach mehrmaliger Anpeilung der Oberliga erlebt der KSV Hohenlimburg 1987 eine seiner schwärzesten Stunden. Die Bilanz der Serie: 0 Punkte und bitterer Abstieg in die Landesliga. 1988 wurde die Talfahrt als Anlauf für einen Aufschwung und Durchmarsch über die Verbandsliga in die Oberliga genutzt. Unter der Leitung von Ulrich Schaarschmidt wurde wieder gesiegt, Mannschaft und Fans waren begeistert. Im Landesliga-Spitzenkampf behielt der KSV Hohenlimburg gegen Hombruch mit 23,5 : 16,5 die Oberhand. 200 Zuschauer in der kleinen Realschulturnhalle waren begeistert.

Die Meistermannschaft 1988/89:

Landesligameister 1989
Landesligameister 1989

Tasdemir - Kulakac - Todt - Teipel -Civelek - M.Golz - W.Schwalm - Werski - Rakete - Delifer - Petri - R.Behrendt - U.Behrendt - Hellwig - U.Schaarschmidt - Maksic - Paulsen - Solarek - Bamberg - Will

Die 2. Mannschaft belegte in der Westfalenklasse einen beachtlichen 3. Platz.

1990 war das Jahr der Wiedervereinigung. Mit dem thüringischen Club Chemie Kahla wurden enge Kontakte geknüpft. Neben einem intensiven Jugendaustausch fand unter den Senioren in Hohenlimburg auch ein Vergleichskampf statt. Auf dem Schulhofgelände in Oege fand mit dem 41. das letzte Oeger Volksfest statt. Trotz großer Bemühungen fand die Veranstaltung zu wenig Resonanz. Eine bedeutende Einnahmequelle war hiermit versiegt.

...die 2000er und 2010er Jahre

DM-Medaillen und die Rückkehr in die 2. Bundesliga

2005 dann die Aktion "Wir holen den Titel"! Unser Team steigerte sich von Kampf zu Kampf und überholte am Ende sogar den favorisierten DSC Wanne-Eickel. Platz 1 bedeutet gleichzeitig den Aufstieg in die Verbandsliga, in welcher im Folgejahr ein guter 4. Platz erreicht wurde.

2007 dann endlich der erste Titelgewinn bei Deutschen Meisterschaften seit mehr als einem halben Jahrhundert. 61 Jahre nach Helmut Panne wurde Marko Maksic im hessischen Hemsbach Deutscher Jugendmeister (GR)! Nils Hausegger errang mit nur einer Niederlage Platz fünf im freien Stil. Überhaupt machte die Jugendarbeit in der Ära des Trainerduos Andreas Ehnert und Anett Kamke große Fortschritte, zwischenzeitlich hatte der KSV die erfolgreichste A-Jugend in ganz NRW.

In der Saison 2008 trat der KSV Hohenlimburg mit einem veränderten Team an. Aus Marten stießen der neue Trainer Thorsten Busch und sein Sohn Tobias zu uns. Mit ihnen kamen Sven Stolzewski, Christian Zuhr und Sven Ban an die Lenne. Vom KSV Hürth-Efferen kehrte Rafael Stiller zurück und aus Herdecke kam Maximilian Lodwich. Diese Truppe sollte die Verbandsliga beherrschen. In der Hauptrunde blieb man ungeschlagen, und auch in der Aufstiegsrunde konnte sich der KSV Hohenlimburg durchsetzen. Vor 300 Zuschauern besiegte man am letzten Kampftag den TV Aachen Walheim in eigener Halle und holte sich knapp aber insgesamt sicherlich verdient den Meistertitel der Verbandsliga und steigt in die Oberliga NRW auf. Die 2. Mannschaft musste zwar unglücklich in die Abstiegsrunde der Landesliga, setzte sich dort jedoch als Tabellenführer durch. Ein toller Erfolg für das junge Team!

Das Jahr 2009 fing bereits sehr erfolgreich an: Nils Hausegger wurde als B-Jugendlicher bei den Deutschen Meisterschaften der A-Jugend im freien Stil in der Klasse bis 54 kg Deutscher Vizemeister! Auch die Mannschaftssaison lief erfreulich: Die 1. Mannschaft belegte als Aufsteiger einen hervorragenden vierten Platz in der Oberliga und auch die 2. Mannschaft wurde Vierter, nachdem man zuvor die Aufstiegsrunde zur Verbandsliga erreichen konnte.

Bei der Jahreshauptversammlung 2010 wurden Helmut Bartsch und Dieter Schaarschmidt zu Ehrenmitgliedern ernannt. Beide gehören dem KSV seit über 50 Jahren an und haben nach ihrer aktiven Laufbahn einige Jahre Vorstandsarbeit geleistet. Dieter Schaarschmidt war zudem über viele Jahre als Jugendtrainer aktiv. Auch Hasan Kesebir wurde diese Ehrung bereits vor einigen Jahren zuteil. Rudi Reinhardt und Dieter Schaarschmidt sind inzwischen leider verstorben.

Nach einem 4. Platz in der Oberliga im Jahre 2011 glückte ein Jahr später der große Erfolg: Nach einem Kopf- an-Kopf-Rennen mit dem RC Merken holten die Hohenlimburger knapp den Meistertitel an die Lenne und stieg nach über 30 Jahren wieder in die 2. Bundesliga auf!

Die Meistermannschaft 2012:

Eugen Giesbrecht - Svetlin Shindov - Kevin Schoska - Sebastian Klusak - Lernik Vanjan - Igor Domovets - Nils Hausegger - Marko Maksic - David Arndt - Milan Blagoev - Viktor Nowikowski - Sven Ban - Tobias Hausegger - Chrisitan Zuhr - Björn Pulla - Sven Fiedler

Zuvor gab es bereits große Erfolge bei den Einzelmeisterschaften zu bejubeln: Sebastian Klusak wurde in Torgelow Deutscher Meister der B-Jugend (GR) in der Klasse bis 54 kg, Alpay Kulakac wurde bei dem gleichen Turnier Vizemeister in der Klasse bis 76 kg. Zudem wurde David Arndt 3. Deutscher Meister der Junioren (GR) in der Klasse bis 84.

Gold, Silber und Bronze bei den nationalen Titelkämpfen und der Aufstieg der 1. Mannschaft in die 2. Bundesliga - Der KSV kann 2012 sein bisher erfolgreichstes Jahr in der über 90-jährigen Vereinsgeschichte feiern!

Dass der Wind in der 2. Bundesliga härter weht wurde schnell deutlich. Trotzdem gelangen dem Verein drei Saisonsiege und damit auch der Klassenerhalt.

Die Mannschaft 2013 in der 2. Bundesliga-Mitte:

Vladimir Tumparov - Sergiy Skrypka - Kevin Schoska - Yves-Heiko Gies - Juri Baron - Nils Hausegger - Rame Khalil - Schaman Kasumov - David Arndt - Christian Zuhr - Jakob Luft - Junadi Tajdaev - Björn Pulla

Ergänzt wurde das Team im Verlauf der Saison durch

Sven Ban - Alpay Kulakac - Tobias Hausegger - Viktor Nowikowski

KSV I 2014
KSV-Team 2. Bundesliga 2014
Hintere Reihe v.l.: Angel Gochev, Yves Gies, Chrisitan Zuhr, Viktor Nowikowski, Alpay Kulakac, Physio Jörg "Schneemann" Godglück, Trainer Thorsten Busch
Vordere Reihe v.l.: Youri Gies, Beslan Abuev, Sergiy Skrypka, Nils Hausegger, Sali Sali
Es fehlen: Eugen Giesbrecht, Sebastian Klusak, David Arndt, Denis Hasan

Ein Jahr später war es dann trotz der Zugänge von Sali Sali, Beslan Abuev, Angel Gochev und Denis Hasan nur noch einen Erfolg. Der Verein plante schon während der Saison für die Oberliga und setzte daher, neben den Stammkräften, auch junge Eigengewächse wie Sebastian Klusak, Eugen Giesbrecht und Timo Golz ein. Der KSV wurde Tabellenletzter der 2. Bundesliga-West und stieg in die Oberliga NRW ab. Für einen Verein unserer Größe auch sicher die richtige Liga.

Inzwischen wurde auch der Sportfreund Gerd Werski zum Ehrenmitglied ernannt. Gerd hat viele Jahre Verantwortung im Vorstand übernommen und auch anschließend konnte sich der Verein jederzeit auf seine Hilfe verlassen. Auch seine finanziellen Förderungen halfen dem KSV immer wieder weiter.

Bei den Deutschen Meisterschaften der A-Jugend (GR) gab es erneut Medaillen für Hohenlimburger Ringer: Sebastian Klusak holte die Silbermedaille in der Klasse bis 69 kg, Alpay Kulakac Bronze bis 85 kg.

Die Rückkehr in die NRW-Oberliga gestaltete sich sehr erfolgreich. Auf Anhieb konnte der KSV im Jahr 2015 die Meisterschaft erringen, verzichtete aber auf den erneuten Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Nach einem 6. Platz 2016 endete zugleich nach acht Jahren die Ära Thorsten Busch, der zu seinem Heimatverein, der Sportunion Annen zurückkehrte und auch einige Aktive mit an die Ruhr zog. Es stand somit ein sportlicher Neuanfang an und auch das Konzept wurde angepasst: Statt auf externe Neuzugänge soll nun wieder vermehrt auf den eigenen Nachwuchs gesetzt werden. Nach einem Übergangsjahr mit Arslan Kulakac wurde mit Stanko Maksic hierfür ein sehr erfahrener Trainer zurückgeholt.

Seit dem gelang es dem KSV jeweils mit der 1. Mannschaft den Klassenerhalt in der Oberliga zu sichern, im Jahr 2019 wurde sogar wieder eine 2. Mannschaft gemeldet. Der Neuaufbau trägt also bereits die ersten Früchte!

...die 2020er Jahre

Eine Pandemie zum Jubiläum

Deutsche Meisterschaften der Junioren (GR) in Hohenlimburg
Deutsche Meisterschaften der Junioren (GR) in Hohenlimburg

Das Jahr 2020 wurde vom Corona-Virus dominiert. Dieses legte nicht nur den Trainingsbetrieb über Monate lahm, auch die Einzelturniere ab Februar sowie die komplette Mannschaftssaison mussten abgesagt werden. Leider bestimmte das Virus auch weite Teile des Folgejahres 2021. Für den KSV Hohenlimburg war das besonders tragisch, denn auch die geplanten Feiern zum 100-jährigen Vereinsjubiläum fielen der Pandemie zum Opfer. Zumindest einige Turniere sollten aber wieder stattfinden können, wobei zwei davon sehr wichtig für unseren Verein waren: Im August richtete der KSV Hohenlimburg die Deutsche Meisterschaften (GR) der Junioren in der Rundturnhalle aus, was den Organisatoren bundesweit viel Lob eingebracht hat. Im September gewann Abdurrahim Sekmen dann bei den nationalen Titelkämpfen der B-Jugend (Freistil) im hessischen Ladenburg in der Klasse bis 48kg die Bronzemedaille.