KSV Hohenlimburg I – KSK Neuss 6:34
Nach 13 ungeschlagenen Kampftagen musste der KSV Hohenlimburg am finalen Abend der Landesliga-Ost erstmals eine Niederlage hinnehmen. Vor ausverkauftem Haus traf das Team von Trainer Arslan Kulakac auf den unmittelbaren Verfolger KSK Neuss, der noch einmal alles in die Waagschale warf und seine Mannschaft kurzfristig verstärkte, um den Spitzenreiter doch noch abzufangen.
Die Vorbereitung auf Hohenlimburger Seite verlief dagegen denkbar ungünstig: Die Leistungsträger Milan Blagoev und Emrah Aydin fielen verletzt aus. Josefien Coomans erreichte die Halle aufgrund eines Staus erst mit über 90 Minuten Verspätung und konnte ebenfalls nicht eingesetzt werden. Dass der Deutsche Meister Abdul Sekmen und der für die DM qualifizierte Denni Terkhoev weiterhin verletzungsbedingt fehlten, war man bereits gewohnt – ihr Ausfall wog dennoch schwer.
Trotz der schwierigen Ausgangslage ging der KSV mit einem komfortablen 18-Punkte-Vorsprung aus dem Hinkampf in das Finale und hatte damit weiterhin eine realistische Chance. Am Ende blieb es jedoch lediglich beim kampflosen Erfolg von Kateryna Stepanova sowie dem starken 7:3-Punktsieg von Vusal Osmanov. Alle weiteren Duelle entschieden die Gäste für sich, sodass der Neusser Auswärtssieg – auch in dieser Deutlichkeit – verdient war.
Unabhängig vom Ausgang des Finalkampfes fällt die Saisonbilanz äußerst positiv aus. Das junge Hohenlimburger Team überzeugte Woche für Woche, zeigte konstant starke Leistungen und sicherte sich souverän den Aufstieg in die neu gegründete Verbandsliga. Ein bemerkenswerter Erfolg, der die kontinuierliche Entwicklung der Mannschaft eindrucksvoll unterstreicht und Vorfreude auf die kommenden Aufgaben weckt.
KSV Hohenlimburg II – TuS Bocholt 25:29
Unsere 2. Mannschaft stand im Vorkampf gegen den Tabellenzweiten aus Bocholt dicht vor einem Punktgewinn. Die Punkte von Margarita Giesbrecht wurden jedoch nachträglich annulliert, weil sie durch den oben erwähnten Ausfall von Josefien Coomans im Anschluss noch in der 1. Mannschaft ringen musste. Damit erreicht unsere Reserve zum Ende einen Platz im Mittelfeld der Bezirksliga.
