Team hat die Qualifikation für die Verbandsliga sicher
Die Saison biegt langsam auf die Zielgerade ein – und der Blick auf die Tabelle sorgt für zufriedene Gesichter beim KSV Hohenlimburg. Nach dem äußerst knappen Abstieg aus der Oberliga im vergangenen Jahr hatten sich die Verantwortlichen in dieser Saison die Qualifikation für die neu geschaffene Verbandsliga als Ziel gesetzt. Aufgrund der geplanten Sollstärke von acht Mannschaften war dafür in den Landesligen Ost und West jeweils das Erreichen eines der ersten vier Plätze erforderlich.
„Dieses Ziel haben wir bereits übererfüllt“, freut sich ein sichtlich stolzer Arslan Kulakac. Tatsächlich stehen die bisher ungeschlagenen Hohenlimburger bereits mindestens als Vizemeister der Ost-Gruppe fest. Die drittplatzierte TSG Herdecke könnte in der Theorie zwar noch acht Punkte aufholen, würde aber selbst in diesem unwahrscheinlichen Fall aufgrund des direkten Vergleichs hinter dem KSV bleiben.
„Unser sekundäres Ziel war es, den Bundesliga-Absteiger Neuss in mindestens einer der beiden Begegnungen zu schlagen – und das ist uns mit einem sensationellen 12:30-Auswärtserfolg eindrucksvoll gelungen“, so der KSV-Trainer weiter. Ihm ist allerdings bewusst, dass die Rheinländer im Rückkampf alle Hebel in Bewegung setzen werden, um die bittere Heimniederlage wettzumachen. Da nur der Erstplatzierte den Aufstieg in die Oberliga schafft, bleibt es bis zum letzten Kampftag (am 29. November in Hohenlimburg!) spannend, ob die Neusser den Rückstand von 19 Punkten noch aufholen um sich für das Finale um den ersehnten Wiederaufstieg gegen den Sieger der Landesliga-West zu qualifizieren.
Für den KSV Hohenlimburg geht es in den verbleibenden vier Begegnungen dagegen nur noch um die Kür. „Wir haben keinen Druck“, betont das KSV-Trainerteam. „Unsere junge Truppe macht gerade einen enormen Schritt nach vorne. Wir bauen Stein auf Stein, um den Verein gesund und nachhaltig weiterzuentwickeln.“
Mit dieser gesunden Einstellung reist der KSV am Samstag zum Auswärtskampf zum TV Dellwig II. Die Essener stehen derzeit zwar am Tabellenende, bleiben aber durch mögliche Verstärkungen aus ihrem Oberligakader jederzeit unberechenbar. Kampfbeginn in der Gertrud-Bäumer-Realschule ist um 18 Uhr.
Auch die KSV-Reserve ist am Samstagabend gefordert. Sie tritt in Kemminghausen an, wo die Dortmunder derzeit im Neuaufbau stecken und in der laufenden Saison noch auf ihren ersten Sieg warten. Der KSV geht hier als Favorit in die Begegnung. Kampfbeginn ist um 19:30 Uhr.