Am Samstag lud der Integrationsrat der Stadt Hagen zum Neujahrsempfang 2024 in den Ratssaal des Rathauses ein. Einer der Tagesordnungspunkte unter den rund 200 Gästen war die Verleihung des Integrationspreises der Stadt Hagen, der in diesem Jahr zu gleichen Teilen an die Stadtteilorientierte Diakonie- und Sozialarbeit in Haspe und den KSV Hohenlimburg 1921 e.V. geht. Beide Institutionen teilen sich das Preisgeld von 300 Euro, welches jedoch nur symbolischen Wert hat. Im Vordergrund steht die Anerkennung der wichtigen Arbeit für das Miteinander in unserer multikulturellen Gesellschaft.
Die Jury war von der vorbildlichen Integrationsarbeit des KSV Hohenlimburg begeistern. Sportler unterschiedlichster Nationalitäten gehen hier gemeinsam ihrem Sport nach . Ob aus Deutschland, der Türkei, Iran, Serbien, Aserbaidschan, Iran, Indien, Syrien, Kuba oder Moldawien, sogar Sportler aus Russland und der Ukraine gehen hier gemeinsam auf die Matte. “Politik bleibt bei uns außen vor”, so der stolze Kassierer Stefan Ludwig, der den Preis gemeinsam mit Baris Benk von Bürgermeister Dietmar Thieser und dem Integrationsratsvorsitzenden Hakan Severcan entgegennahm. “Integration hört bei uns nicht nach dem Training auf”, so Ludwig weiter. “Notfalls hilft uns der Google-Übersetzer bei der Kommunikation und wenn unsere Sportler Hilfe im Alltag oder bei Behördengängen benötigen, stehen wir ihnen helfend zur Seite.”
Vorgeschlagen wurde der KSV übrigens durch Sinan Akbaba, der in früheren Jahren einmal selbst die Ringerschuhe beim KSV schnürte und seither bestens über das Vereinsleben informiert ist.
Wir bedanken uns beim Integrationsrat und der Stadt Hagen für die Auszeichnung und bei der Deutsch- Indischen Gesellschaft Hagen e.V. für die gelungene Ausrichtung der bunten Veranstaltung.
