KSV Hohenlimburg I – TV Aachen Walheim II 31:14
um noch Chancen auf das Finale der Landesliga zu haben, durfte der KSV nicht über Walheim stolpern und die Aachener daher nicht unterschätzen. Und das unser Team auch nicht und trat im letzten Heimkampf mit einer starken Aufstellung an. Mit 31:14 meisterten sie diese Hürde dann auch souverän und stehen durch die gleichzeitige Niederlage des TV Dellwig nun sogar vorläufig an der Tabellenspitze. Und trotzdem ist die Ausgangslage noch die Gleiche wie zuvor: In der kommenden Woche darf der KSV den Spitzenkampf in Oberforstbach nicht verlieren, ansonsten sinken die Finalchancen auf ein Minimum. Dafür scheint das Kulakac-Team jedoch gut gerüstet, die Generalprobe gegen Walheim verlief jedenfalls weitestgehend glatt.
Zum Auftakt gab es einen kampflosen Sieg von Ramazan Osmanov in der Klasse bis 57kg. Es folgte der Kampf in der Klasse bis 130kg, in dem Ahmet Sekmen im ungewohnten freien Stil antreten musste, seinen Gegner aber dennoch beherrschte. War die Begegnung zunächst lange offen, kam es dann endlich zur ersehnten Oberlage am Boden, die der 15-Jährige bärenstark mit mehreren Durchdrehern ausnutzte und durch Technische Überlegenheit gewann.
Lukas Chenssov ist neu in die 1. KSV-Mannschaft gerutscht und rechtfertigte seine Nominierung mit einem tollen Kampf und einem Schultersieg in der Klasse bis 61kg, bevor die Gäste in der weiblichen Klasse bis 59kg kampflos ihre ersten Zähler holten, da Josefien Coomans erkrankt ausgefallen ist.
In der Klasse bis 98kg holte Jackson Vaillant-Cantero einen weiteren KSV-Sieg, der Routinier gewann mit 9:0. Abdurrahim Sekmen glänzte dann im letzten Kampf vor der Pause, er siegte, wie zuvor sein Bruder, ebenfalls durch Technische Überlegenheit. (Pausenstand 19:4 für den KSV)
Kevin Barbe unterlag dann in der Klasse bis 86kg deutlich nach Punkten und auch John Heide musste seinem Gegner den Vortritt lassen (66kg). Leon Chentsov war es dann vorbehalten, den KSV Sieg durch seinen TÜ-Sieg in der Klasse bis 80kg perfekt zu machen. Dani van Rooijen legte vier weitere Punkte kampflos hinzu (65kg).
Dann kamen schließlich die beiden Jubilare an die Reihe. Zunächst fegte Server Osmanov seinen Gegner an seinem 18. Geburtstag mit 15:0 von der Matte, bevor sein Zwillingsbruder Vusal auf dem gleichen Weg war. Doch er wurde am Ende Opfer seiner Leichtsinnigkeit und wurde bei dem Versuch, seinen Gegner am Boden durchzudrehen, von diesem geschultert. Auf den klaren KSV-Sieg hatte das glücklicherweise keine Auswirkung. (Endstand 31:14)
